Tumortherapie durch Mistelpräparate:
Vor ca. 80 Jahren wurde die Mistel von Rudolf Steiner in die Therapie der bösartigen Tumoren eingeführt und seither mit Erfolg in der Behandlung der Krebserkrankungen eingesetzt.
Die Mistel ist eine Pflanze, die sich den normalen Vegetationsrhythmen entgegensetzt. Sie blüht ja im Spätherbst und fruchtet im Winter.
Eine „normale“ Pflanze blüht im Frühjahr und fruchtet im Herbst.
In Analogie dazu stemmt sich auch der Tumor den Wachstumsgesetzen des Organismus entgegen und betreibt ein „eigensinniges“ unkontrolliertes Wachstum.
Die Mistel hat auch keine Wurzeln und kann nur als „Schmarotzerpflanze“ auf anderen Pflanzen gedeihen.
Mit Hilfe ihres Senkers zapft sie dabei den Säftestrom des Wirtsbaumes an und wird über diesen ernährt.
Treten die Misteln auf einem Baum in zu grosser Anzahl auf können sie diesen zum Absterben bringen.
In Analogie dazu schafft sich der bösartige Tumor einen Zugang zum Blutversorgungssystem des Menschen und zehrt den Patienten auf diese Weise aus.
In modernen Laboranalysen wurden einerseits viele Stoffe in der Mistel gefunden, die Krebszellen zerstören können, andererseits wurden Stoffe gefunden, die das Immunsystem auf breiter Basis stärken können, um so die Abwehrkraft des Patienten gegen den Tumor zu erhöhen.
Wichtig bei der Verabreichung der Präparate ist es, die Wirkdosis zu bestimmen, d.h.d
ie Dosis, bei der das Präparat beginnt, seine stärkende Wirkung auf das Immunsystem auszuüben.
Werden die Präparate zu gering dosiert, tritt keine Wirkung ein. Wird überdosiert,so wird das Immunsystem sogar geschwächt.
Die Mistel hat sich auch in der Nachbehandlung von Tumoren, die bereits operiert wurden, bewährt.